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Unser Wall ist so eine Sache für sich. Wir hätten ihn nicht gebraucht, eigentlich. Aber wir haben unser Grundstück im Industriegebiet. Und dieses wird von den umliegenden Feldern durch eben diesen Wall abgegrenzt. Und da wir das Glück hatten ein Eckgrundstück zu bekommen, mußten wir leider auch den Wall erwerben. Er hat eine Länge von ca. 40 m und darf auf einer Breite von 10m nicht bebaut werden. Mein Mann wollte ihn ursprünglich so lassen wie er war und nur gelegentlich mähen. Aber genau das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Während die Neigung zum Haus hin noch recht "flach" ist, ist der Wall auf der Rückseite so steil, daß man schon Schwierigkeiten hat, dort nur zu stehen, geschweigedenn zu mähen. Also habe ich beschlossen, ihn dicht zu bepflanzen.




So sah unser Wall, von der Straße aus gesehen, im Frühjahr 2005 aus. Die ersten Pflanzen waren "eingeschlagen", da wir sie über den Winter ja irgendwo unterbringen mußten. Im Sommer des selben Jahres war dann der Zaun gesetzt und das ganze nahm so langsam Formen an.


Im Jahr 2006 (wie man an der Fahne sehen kann, z. Zt. der Fussball-WM):




Und im Jahr 2007. Allerdings ist hier nun schon wieder eine Änderung geplant. In mein Rosenbeet soll ein Carport...





...im Sommer 2008 steht das Carport (links im Bild). Entsprechend kann ich aus dem bisherigen Blickwinkel keine Fotos mehr machen, höchstens, wenn ich versuche, aus dem Carport heraus zu fotografieren. Werde das mal für den Sommer 2009 im Hinterkopf behalten.




2013





Eigentlich ist die Treppe aus einer Not heraus entstanden. Der "Landschaftsgärtner", der die Hoffläche gepflastert hat, hat hier Unmengen an Winkelsteinen hinterlassen, die wir eigentlich gar nicht haben wollten. Was tun? Entsorgen? Bei dem Gewicht definitiv zu teuer. Irgendwann beim Stöbern im Internet bin ich dann auf eine Internetseite gestoßen, dort hatte jemand eine Treppe an einem Hang angelegt. Das war die Idee! Also haben wir die Winkelsteine einfach wie Stufen an den Wall gelegt.




Damit das ganze nicht zu betonmäßig aussah, haben wir alles, was wir an Findlingen hatten, wie einen Bachlauf gestaltet und mit grobem Kies aufgefüllt.





Die Treppe wenige Wochen nachdem wir sie angelegt haben.



Und dies war das Ergebnis im Sommer 2006 zur Hortensienblüte.


Im Jahr 2007 nahm der Bewuchs dann deutlich zu. Inzwischen gibt es über der Bank auf dem Wall ein Rankgerüst, beidseits bepflanzt mit je einer Kletterrose und einer Clematis.


2008: Mittlerweile hat die Bepflanzung dermaßen zugelegt, daß ich die Treppe am Wall schon freischneiden mußte. Ich glaube, für das nächste Jahr sollte ich über den Erwerb eines Buschmessers nachdenken...




Im Sommer 2011 bietet sich mittlerweile ein ganz anderes Bild, da wir mittlerweile die stark wuchernden Ziergräser durch Buchs und Bodendeckerrosen ersetzt haben:



Nachdem ich im Sommer 2010 erstmals zwischen den Steinen des Bachlaufs kleine "weghuschende" Wesen beobachtet habe, war es mir im Sommer 2011 erstmals möglich, ein Exemplar zu fotografieren. Es haben sich Eidechsen eingefunden!



Mich macht es aber Stolz, dass man auch mitten in einem Industriegebiet der Natur ein Stück zurückzugeben kann. 








Noch sehr kahl im zeitigen Frühjahr 2005.




Dies ist dann wenige Wochen später im Sommer 2005....


.... und 2006.




Aus 2007 habe ich leider keine Bilder aus dieser Perspektive, da die Sträucher so schnell gewachsen sind, daß man außer Blättern nichts mehr viel sehen konnte.


Also mußte ich auch hier 2008 die Perspektive etwas verändern:




Wenige Wochen später dann "mit Carport":




Und im Sommer 2011:





Nun muß wohl jeder sein Stiefkind haben, bei mir ist es offensichtlich die Wallrückseite. Zum einen habe ich festgestellt, daß ich, wenn ich mit den Pflegearbeiten in restlichen Garten durch bin, meist das Wetter umschlägt. Läßt das Wetter dann wieder Gartenarbeiten zu (und ich gehe wirklich bei Wind und Wetter raus), dann kann ich meistens wieder im ersten Teil des Gartens anfangen.

Zum anderen ist die Rückseite so steil, daß man kaum richtig stehen kann, was die Sache zusätzlich erschwert und einem den Spaß nimmt.


2005




2006 sah´s dann zwar schon ganz brauchbar aus. Aber genauso schnell, war der Anblick auch wieder fürchterlich, weil das Unkraut wucherte ohne Ende.




Im Frühjahr 2007 haben wir dann angefangen, Unkrautvlies auszulegen und das Gefälle mit Rundhölzern abzufangen....




....allerdings nur die ersten zehn Meter (von vierzig). Der Rest sieht nach wie vor aus wie gehabt und die restlichen Rundhölzer stapeln sich noch immer in unserer Firmenhalle.


2008 habe ich dann auch endlich meine Wallrückseite soweit im Griff, daß ich damit recht zufrieden bin:






2013


2013 war die Wallrückseite richtig zugewachsen. Im Herbst haben wir dann alles einmal zurückgeschnitten, damit es wieder ordentlich aussieht. So blickdicht wird es im kommenden Sommer aber wohl nicht sein.