Ein Garten im Industriegebiet

Die Entstehung unseres Gartens

Das Beet vorm Büro

Hier war ich mir anfangs sehr unschlüssig, da dieses Beet vom Haus aus in keinster Weise einzusehen ist. Erst mal war hier nichts, außer einem Stein.

 

 

Der große Strauch inmitten des Beetes ist ein sehr alter Korkenzieherhasel. Er hat Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bei meinen Eltern im Garten gestanden. Da diese ihn fällen wollten, haben wir uns gedacht, einen Versuch ist es wert. Er wurde mit einem recht großen Wurzelballen ausgegraben und mittels Abschleppseil auf einen Anhänger gezogen. Eigentlich war er für den hinteren Teil des Gartens vorgesehen. Allerdings hatten wir dann das Problem, dass er gewichtsmäßig nicht zu bewältigen war. Also fuhr mein Mann den Anhänger vorne rückwärts ins Beet. Am Ende des Anhängers wurde ein tiefes Loch gegraben und dann der Strauch vom Anhänger gezogen. Plumps, da stand er und da blieb er! Und er ist tatsächlich angeschlagen.

2005

 

Ein Jahr später konnte man dann schon erkennen, dass die gesetzten Berberitzen mal eine Hecke werden sollen.

 

2006

 

 

Und im Herbst 2007 ist das Beet rein optisch voll.

 

 

Sommer 2010

 

 

2015


Im Sommer 2019 haben wir dann einen Kiesweg durch unser Bürobeet angelegt. Dies erleichtert uns nicht nur die Pflegearbeiten, sondern es wird künftigen Gartenbesuchern auch die Möglichkeit geben, durch diesen Bereich zu wandeln.


Spätsommer 2019

 

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Entlang der Halle

 

An unserer Firmenhalle haben wir einen Streifen, der nur die drei Meter Grenzabstand ausmacht. Eigentlich zu schmal um dort etwas wirklich sinnvolles anzulegen. Aber wir haben unser bestens versucht. Als wir uns nun bis hierher durchgearbeitet hatten, waren dort dreißig lange Meter Wildwuchs.

2005

 

Wenige Wochen später sah´s dann schon recht ordentlich aus.

September 2005

 

Im Jahr 2006 haben wir dann auf diesem Streifen drei Obstbäume gepflanzt und am Ende einen Rosenbogen gesetzt, quasi als "Eingang". 


2006

 

Da wir im Frühjahr 2008 die Hochbeete für das Rosenbeet "geopfert" haben, mußten auch die Obststräucher, die dort vorher standen, einen neuen Platz finden. Sie kamen kurzerhand auch an die lange Hallenseite zwischen die Obstbäume.

2008

 

Der schmale Streifen - nun aus der entgegen gesetzten Richtung - im Frühjahr während der Obstbaumblüte

 

Nochmal 2018, allerdings im Sommer

 

  


Der Hauseingang

 

Der Hauseingang hat seine ganz eigene Geschichte, denn durch ihn saßen wir hier auf einem ganzen Berg von Winkelsteinen, die wir dann ja für die Treppe am Wall verwendet haben.
 

Der "Landschaftsgärtner" (und ich setze diese Bezeichnung bewusst in Anführungszeichen), der den Hof gepflastert hat, hatte hiervon seine ganz eigene Vorstellung. Leider hatten unsere und seine Vorstellung nichts gemeinsam, was zeigt, dass man mündlich besprochene Ausführungen doch haargenau schriftlich festhalten sollte. Die Treppe, die als Halbkreis besprochen war, fertigte er aus 30cm Betonpalisaden. Den untersten Treppenbogen halbrund, den zweiten schon oval, und den obersten fast dreieckig. Außerdem waren die Palisaden zu kurz, so dass das ganze innerhalb von wenigen Tagen nach außen wegkippte.
 

Die besprochene geschwungene Beetlinie fertigte er schnurgerade mit Winkelsteinen...
 

Erst mittels Anwalt, Sachverständigem und einem zweiten Landschaftsgärtner wurde der Hauseingang so, wie wir ihn uns vorgestellt hatten. 

 

Dies war am 21. Juni 2004

 

Die neue Treppe (2. Versuch) ist kurz vor Weihnachten 2004 fertig geworden. Zwischen Weihnachten und Neujahr bin ich dann losgezogen, um die Bepflanzung (mit verschiedenen Gräsern) zu organisieren. Ich glaube, die Verkäufer haben mich für verrückt gehalten, dass ich zu dieser Jahreszeit eine Beetbepflanzung haben wollte.

 

 

Im Sommer 2007 ist auch diese Bepflanzung schon ganz beachtlich geworden.

 

Und wie das so ist, der Geschmack ändert sich. Irgendwie hat mir das Beet nicht mehr gefallen. Im Frühjahr radikal zurückgeschnittene Gräser, dann für ein paar Wochen im Spätsommer recht ansehnlich, um dann wieder gelb zu werden und so den ganzen Winter auszusehen. Dazu noch die feinen Samen, die sich aus den Pampasgräsern lösten und nach jedem Regen vor den Fenstern und auf den Fensterbänken klebten.


Hier strafte sich dann, daß wir "geschludert" hatten und zwei unterschiedliche Kiesschichten aufeinander lagen. Also habe ich stundenlang Kies gesiebt und sortiert. Aber dafür bin ich dann auch mit dem Ergebnis zufrieden:

2015

 

2015

 

2017 hat unsere Haustür dann endlich ein Vordach bekommen.




 

Im Herbst 2019 habe ich die Bepflanzung der beiden Beete vor unserem Haus noch mal verändert. Außerdem hat mein Mann der Katzenklappe eine Haustüroptik verschafft.

 

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